Aktuelles

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November-Vortrag im Hebbel-Museum

Donnerstag, 2. November 19 Uhr:

„Eure Mama-Großmama Hebbel“

Neue Nachrichten aus Christine Hebbels Familie

Vorgestellt von Martin Langner und Hargen Thomsen

Hebbels Familie bestand nicht nur aus seinen leiblichen Angehörigen, sondern auch aus den angeheirateten Verwandten durch seine Ehe mit Christine Enghaus. Seine Schwiegermutter fand er eine „wunderliche, schwer zu beurteilende Person“ und über seinen Schwager, „der zum zweiten Mal banquerott ist, weil er das Billiard und die Jagd mühsamen spießbürgerlichen Beschäftigungen vorzieht“, sprach er am liebsten gar nicht.

Neue Dokumente, die wir jetzt zum erstenmal vorstellen wollen, zeigen nun auch die Entwicklung der Familie nach Hebbels Tod. Briefe berichten von den Familien seiner Tochter Christine („Titi“) und seines Adoptivsohnes Carl, der nach Chile auswanderte und dort eine Familie gründete, aber in Wien starb, als er seine Mutter besuchen wollte.

Eintritt frei

 

Dezember-Lesung im Hebbel-Museum

Freitag, 1. Dezember 19 Uhr:

Florian Knöppler liest aus seinem neuen

Roman „Südfall“

1944: Dave überlebt den Abschuss seines Fliegers über dem nordfriesischen Wattenmeer und entgeht nur knapp dem Ertrinken. Der britische Soldat könnte das Kriegsende in einem Versteck abwarten, doch er wagt die Flucht von Husum die Küste entlang nach Dänemark. Dabei trifft er auf den jungen, sensiblen Paul, der von sich selbst Härte verlangt, seine Tante Anna, die sich entschließt, Dave zu helfen, und Cecilie, ein schillerndes und doch verschlossenes Mädchen. Auf einem Boot nahe der dänischen Grenze entsteht ein Plan, wie Dave es bis nach England schaffen könnte.

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Vom NDR als „Buch des Monats“ ausgezeichnet.

Eintritt 7 €

 9783865328519

 

 


 

Da wir während der Corona-Pandemie

keine Veranstaltungen durchführen konnten,

haben wir versucht, durch Rundbriefe

mit unseren Mitgliedern in Kontakt zu bleiben.

Bisher sind sechs Rundbriefe versandt worden,

im Dezember 2020, im März, Juli und Dezember 2021,

zuletzt im März und Dezember 2022, 

Sie enthalten kleine Artikel, Fundstücke und Nachrichten

aus der Gesellschaft. Hier zum Nachlesen für alle:

 

Rundbrief Dezember 2020

Rundbrief März 2021

Rundbrief Juli 2021

Rundbrief Weihnachten 2021

Rundbrief März 2022

Rundbrief Dezember 2022

 


 

 

 

 Neue historisch-kritische Ausgabe von Hebbels

Tagebüchern erschienen!

Tagebücher 1 2

 

Hg. von Monika Ritzer. Erschienen im de Gruyter-Verlag, Berlin/Boston 2017

Bd. 1: Text. XIII, 862 S. 199,95 €

Bd. 2: Kommentar und Apparat. XX, 441 S. 99,95 €

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Unbekannte Briefhandschriften Hebbels erworben!

Brief an Campe 1 2

Dies ist die erste Seite eines bisher unbekannten Briefes Friedrich Hebbels an seinen Verleger Julius Campe. Zusammen mit zwei weiteren Briefhandschriften haben wir sie bei einem Wiener Antiquariat erwerben können. Der Ankauf wurde ermöglicht durch einen Zuschuß der Kulturstiftung des Landes Schleswig-Holstein.

Die Handschriften im Einzelnen:

  • An Julius Campe, 25. Mai 1847 (bisher ungedruckt)
  • An Johann Valentin Teichmann, 13. Januar 1853 (bisher ungedruckt)
  • An Gotthard Freiherr von Buschmann, 1. März 1863 (bisher durch eine Abschrift bekannt, gedruckt in WAB 4, 598f.)

Die ungedruckten Briefe sind im Hebbel-Jahrbuch 2016 erstmals veröffentlicht worden.


 

 

„Hebbel-Lieder" ab sofort im Handel!

Ulf Bästlein (Gesang) und Sascha El Mouissi (Klavier) geben in Zusammenarbeit mit der Hebbel-Gesellschaft die weltweit erste CD ausschließlich mit Hebbel-Vertonungen heraus!

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Vorgestellt werden Kompositionen von Johannes Brahms, Robert Schumann, Franz Liszt, Peter Cornelius, Hugo Wolf, Alban Berg, Hans Pfitzner, Walter Braunfels, Othmar Schoeck, Felix Draeseke, Max Schillings, Walter Courvoisier und eine Neukomposition von Volker David Kirchner, die eigens für diese CD in Auftrag gegeben wurde.

In einem ausführlichen Booklet werden die Texte abgedruckt (u. a. die Gedichte Nachtlied, Herbstbild, Ich und Du, Blume und Duft sowie die Balladen Der Haideknabe und Schön Hedwig) und Erläuterungen zu den Kompositionen und Hebbels Verhältnis zur Musik gegeben.

Die CD kostet 17,90 €, für Mitglieder der Hebbel-Gesellschaft 15,90 € und kann über den Handel oder über uns bezogen werden (Mitgliederpreis nur bei Direktbezug, Bestellung über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder postalisch bei Hebbel-Gesellschaft, Österstr. 6, 25764 Wesselburen)

Wir danken den Sponsoren, die die Produktion dieser CD möglicht gemacht haben: dem Land Schleswig-Holstein, der Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein, der Raiffeisenbank Heide, der Stadt Wesselburen und Herrn Carl-Dietrich Spilcke Liss.
 

 

Die menschliche Gesellschaft, als Ganzes, als Societät, betrachtet, ist völlig so schlecht, wie ihr schlechtestes Individuum. Ihre Gesetze und Einrichtungen sind, was Mord, Raub und Todschlag des Einzelnen. Fürchterlich, aber wahr!

Tagebuch, Juli 1840